Wirtschaft neu ausrichten

Care-Initiativen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Mit Wirtschaft neu ausrichten haben Uta Meier-Gräwe, Ina Praetorius und Feline Tecklenburg ein Buch herausgegeben, das Care-Initiativen aus Wissenschaft, Praxis und politischem Aktivismus in Deutschland, Österreich und der Schweiz versammelt – auch Economiefeministe ist dabei. Die Vielfalt an Initiativen steht für eine breite Bewegung, die nach Auswegen sucht,…

Online-Kurs: Feministische Ökonomie

Einführung Feministische Ökonomie Online-Kurs von Economiefeministe und WIDE   Ökonomisches Basiswissen ist eine Voraussetzung für die demokratische Meinungsbildung zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen. Gerade die Pandemie-Situation hat die Bedeutung von sorge-ökonomischen Fragen noch einmal eindrücklich verdeutlicht. Warum verdienen Pfleger*innen so wenig? Warum leiden Kinderbetreuer*innen unter schlechten Arbeitsbedingungen? Wo müsste das Geld herkommen, um zeitintensive Arbeit besser zu…

Lesegruppe Modern Monetary Theory

Mythen der Neoklassik Fachlich begleitete Lesegruppe zur Modern Monetary Theory Warum ist die Annahme falsch, dass der Staat nicht mehr Geld ausgeben soll, als er einnimmt, wie wortführende Ökonom*innen geltend machen? Die Modern Monetary Theory (MMT) stellt dieses Verständnis vom Kopf auf die Füsse, mit grossen Konsequenzen für das Denken makroökonomischer Zusammenhänge. Angesichts der dringenden Fragen von…

Postwachstum aus feministischer Perspektive

Aktuelle Auseinandersetzungen um einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel   Die im Denknetz-Jahrbuch 2021 versammelten Beiträge zeigen die Reichhaltigkeit der Debatte um Postwachstum (Degrowth) auf, beleuchten verschiedene Aspekte genauer und ermöglichen neue – theoretische wie praxisnahe – Perspektiven auf gesellschaftliche Alternativen abseits des Wachstumszwangs.  Johanna Herrigel und Anja Peter von Economiefeministe arbeiten in ihrem Beitrag feministische Überlegungen…

Modern Monetary Theory

Modern Monetary Theory – feministisch fruchtbar machen Artikelserie zu feministischen Perspektiven auf Geldpolitik im WIDERSPRUCH 77 – Beiträge zu sozialistischer Politik: Schwerpunkt Geld.Macht.Politik   Der Staat darf nicht mehr Geld ausgeben, als er einnimmt. So ein hartnäckiger Glaubenssatz der neoklassischen Wirtschaftslehre. Angesichts der Corona-Krise war jedoch plötzlich alles ein bisschen anders. Die vorherrschende Ideologie vom…

Ökonomie des Sorgens und Versorgens

Begriffe wie Care und Care-Ökonomie sind heute auch in Wirtschaftszeitungen zu finden. Das ist neu – jedenfalls für die Wirtschaftszeitungen. Effektiv befassen sich einige Ökonom*innen seit Jahrzehnten mit der Ökonomie der direkten Sorge für und Versorgung von Menschen – in Realität ein bedeutender Wirtschaftssektor. Was ist das Besondere an diesem Wirtschaftssektor und wie kann er…

Prekariatskapitalismus

Prekariatskapitalismus Das Denknetz und KOSMOPOLITICS organisieren gemeinsam: Prekariatskapitalismus der Gegenwart. Der Kapitalismus ist in eine neue Phase getreten. So argumentiert die Politikwissenschaftlerin Albena Azmanova in ihrem 2020 erschienenen Buch «Capitalism on Edge» (Deutsch: «Kapitalismus an der Kippe»). Der neoliberale Kapitalismus wird durch den «Prekariatskapitalismus» abgelöst. Sein Hauptmerkmal ist nicht Wachstum oder Wettbewerbsfähigkeit, sondern Instabilität. Die…

Lesegruppe: Jobgarantie vs. Grundeinkommen

Pavlina Tchernevas Texte sind nicht nur aus der Sicht von Economiefeministe sehr diskussionswürdig: Sie sind in der Schweiz über Nacht politisch hoch aktuell geworden, werden doch neuerdings Unterschriften für eine zweite Initiative für ein Grundeinkommen gesammelt. Schon längst findet eine wirtschaftspolitische und wirtschaftstheoretische Kontroverse insbesondere innerhalb der Linken um das Projekt Grundeinkommen versus Jobgarantie statt.…