Unser Jahresbericht 2022 ist da!
Herzlichen Dank an alle Beteiligten und Unterstützer*innen für ihre grossen und kleinen Beiträge in Form von Arbeit, Zeit oder Geld zum weiteren Aufbau und Gelingen dieses wichtigen Projekts.
In unserem Jahresbericht 2022 schauen wir zurück auf ein intensives Jahr – stark geprägt vom Wachstum unserer Organisation und den Debatten rund um die AHV-Revision.
Während die Covid-19-Pandemie zunehmend aus der öffentlichen Debatte verschwand, nahm die weiterhin dringend notwendige Diskussion um verbesserte Arbeitsbedingungen und eine ausreichende Finanzierung im Sorge- und Versorgungssektor ab. Was im Gegensatz dazu zunahm, war der Lobgesang auf die Schuldenbremse. Von allen Seiten tönte es «die Staatsfinanzen müssen wieder gesund werden.» Aber auf wessen Kosten? Die Debatte um die AHV-Revision in diesem Jahr beantwortete diese Frage besonders deutlich: sie ging an der (ökonomischen) Realität der allermeisten Rentnerinnen vorbei.
Neu ist das Alles nicht. Wie wichtig feministische Perspektiven auf Wirtschaft sind, zeichnet sich in Krisen besonders scharf ab. Die drängenden Fragen liegen auf der Hand: Wer hat die Deutungshoheit im öffentlichen Diskurs? Woher soll das Geld kommen? Wer profitiert? Wer nicht? Anders gefragt: Wer zählt? Und wer zahlt?
Economiefeministe arbeitet inmitten von brisanten Debatten. Anfragen erreichten uns aus NGO-Kontexten, aktivistischen Zusammenhängen und von parteipolitischen Akteurinnen – von der SP bis zu den Mitte-Frauen. Und von Hochschulen und Universitäten bis hin zu kulturellen Institutionen.
Diese breite Resonanz freut uns sehr. Und sie schlägt sich auch in der Entwicklung unserer Organisation nieder. Mit fünf neuen Vorständinnen und einer neuen Mitarbeiterin auf der Geschäftsstelle sind wir im Jahr 2022 gewachsen. Grösser und vereint haben wir die Inhalte, Aktivitäten und die Entwicklung von Economiefeministe seit dem Sommer vorangetrieben.
Wir wünschen viel Freude beim Stöbern in unserem Jahresbericht.