Begriffe wie Care und Care-Ökonomie sind heute auch in Wirtschaftszeitungen zu finden. Das ist neu – jedenfalls für die Wirtschaftszeitungen. Effektiv befassen sich einige Ökonom*innen seit Jahrzehnten mit der Ökonomie der direkten Sorge für und Versorgung von Menschen – in Realität ein bedeutender Wirtschaftssektor. Was ist das Besondere an diesem Wirtschaftssektor und wie kann er als Teil der gesamten Wirtschaft aus ökonomischer Sicht analysiert werden? Dieser Frage geht die Ökonomin Mascha Madörin in ihrem Vortrag Ökonomie des Sorgens und Versorgens – ein zentrales Konzept der feministischen Ökonomie auf den Grund.
Mascha Madörin arbeitet in ihren Analysen mit Konzepten der heterodoxen, insbesondere institutionellen, postkeynesianischen und postmarxistischen Ansätzen. Sie müssen aber aus feministischer Sicht weiterentwickelt und verändert werden.
Ökonomie des Sorgens und Versorgens – ein zentrales Konzept der feministischen Ökonomie, ein Vortrag von Mascha Madörin mit anschliessendem Apéro. Organisiert von VWelles – Rethink Economics Bern, einer studentischen Initiative, die sich für eine pluralistische und feministische Lehre der VWL an der Universität Bern einsetzt.
Wann: Mittwoch, 10. November um 19:00 Uhr
Wo: Uni Tobler, Raum F022
Für die Veranstaltung gilt Zertifikats- und Maskenpflicht.