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Eine Frage von Macht und Zeit
Teresa Bücker liest aus ihrem Buch Alle_Zeit: Ein Plädoyer für eine radikale Umverteilung von Zeit.
Datum: Dienstag, 21.März
Ort: MYLE, Bubenbergplatz 5a, 3011 Bern
Türöffnung: 18.00 Uhr
Lesung: 19.00 Uhr
Eintritt: CHF 10.–
Vorverkauf: MYLE
Wer hat Zeit, gegen Bezahlung zu arbeiten, und wer nicht? Wer hat Zeit, für seine Interessen einzutreten? Wer hat Zeit, sich zu erholen und schöne Dinge zu tun? In ihrem Buch Alle_Zeit geht Teresa Bücker diesen Fragen nach und plädiert für eine radikale Umverteilung von Zeit.
Wir gestehen die meiste unserer Zeit der Erwerbsarbeit zu. Nur scheinbar ökonomisch Verwertbares gilt als wertvoll. Für Sorgearbeit, soziale Beziehungen und Erholung bleibt wenig Zeit. Diese Zeitarmut treibt uns in Vereinzelung und Erschöpfung, zerstört Beziehungen und macht politisches Engagement zu einer Klassenfrage. Eine Kultur der Zeitknappheit bringt Ungerechtigkeiten hervor und macht unsere Gesellschaft brüchig.
All das macht Zeitgerechtigkeit zu einer dringenden politischen Frage: Lasst uns die Debatte darüber beginnen, was uns Zeit bedeutet, für was wir Zeit brauchen und wollen und wie wir Zeit neu und gerecht verteilen.
Die feministische Journalistin Teresa Bücker liest aus ihrem Buch Alle_Zeit und diskutiert mit uns über Zeitpolitik, warum sie ein Kernanliegen feministischer Kämpfe sein muss und wie eine neue Zeitkultur aussehen könnte.
Die Lesung wird in Kooperation von Economiefeministe mit VWelles – Rethinking Economics Bern organisiert. Wir sind zu Gast im MYLE.