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Beitragsbild: istockphoto

Kategorien: News
Schlagwörter: Christine Rudolf, Elisabeth Sechser, Energie und Arbeit, Faktenblatt, Lisa D. Cook, Lohnunterschiede, Louisa Roos, Mascha Madörin, Schweizer Wirtschaft, Trump

Redaktion: Therese Wüthrich

Die Ursachen der Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern müssen in Bezug auf den Zivilstand vertieft über alle Altersstufen untersucht werden, Bericht des Bundesrates

kommentiert von Louisa Roos

Im Auftrag des Nationalrats hat das Bundesamt für Statistik (BFS) die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern nach Zivilstand, Alter, Elternschaft und beruflicher Stellung untersucht (LSE 2016 bis 2022; cms.news.admin.ch/dam/de/der-schweizerische-bundesrat/Zvp79wgPsvY8/250827+Bericht+BFS+Loehne+DE.pdf, August 2025).

Unterbewertet und unterschätzt: Energie und Arbeit in den Schweizer Wirtschaftsbranchen

Faktenblatt von Louisa Roos, Trinity College Dublin, https://sites.google.com/tcd.ie/louisaroos/about

In der ökonomischen Lehre wird Produktion häufig als ein Zusammenspiel zweier Faktoren dargestellt: Kapital und Arbeit. Besonders in einführenden Modellen der Mainstream-Ökonomie stehen diese beiden Inputs im Zentrum der Analyse. Auch aus marxistischer Perspektive steht das Machtverhältnis zwischen Kapitalbesitzenden und Arbeiter:innen im Fokus. In beiden vereinfachten Ansätzen fehlt jedoch ein dritter, zentraler Produktionsfaktor des kapitalistischen Wirtschaftens: Energie.

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Unbezahlte Arbeit: Eine Lücke in der Wirtschaftserfassung

Beitrag von Christine Rudolf und Elisabeth Sechser

Unbezahlte Care-Arbeit muss in die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung integriert werden. Erst die gemeinsame Erfassung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zeigt ihre tatsächliche Bedeutung und macht Verschiebungen zwischen diesen Sektoren sichtbar. Klar wird auch: Frauen leisten immer mehr dieser Arbeit – oft schlecht entlohnt oder unbezahlt.

Lisa D. Cook, Gouverneurin und Professorin Zielscheibe von Donald Trump

kommentiert von Mascha Madörin

Als Donald Trump am 25. August 2025 die Gouverneurin der Federal Reserve Bank, Professorin für Ökonomie und Internationale Beziehungen Lisa D. Cook (*1964) fristlos aus vom Vorstand der Federal Reserve Bank (Fed) von Chicago entlassen wollte, erklärte Cook postwendend, dass sie sich das nicht bieten lässt. Inzwischen hat sie zwei Prozesse gewonnen, welche die Entlassung provisorisch aufgehoben haben. Ein definitiver Entscheid steht noch aus. Dabei geht es um die Fragen, ob erstens die Beschuldigungen gegen Cook überhaupt stimmen und ob zweitens diese schwerwiegend genug sind, um eine Entlassung durch die US-Regierung zu begründen. Cook, so lautet die Anklage, habe 2021 bei Immobilienkäufen zweimal angegeben, dass es sich beim Kauf um ihren zukünftigen Wohnsitz handle. Sie habe damit zweimal Hypotheken-Vergünstigen ergaunert. Bis jetzt sind zwei Dokumente in der Öffentlichkeit aufgetaucht, welche dieser Beschuldigung zu widersprechen scheinen (Financial Times 13.09.2025).

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