Unter Netzwerken tragen wir laufend Projekte und Initiativen zusammen, die sich mit ökonomischen Fragen aus feministischer Perspektive auseinandersetzen.
fair sorgen! Wirtschaften fürs Leben (Österreich)
Als breites Bündnis von Menschen und Organisationen setzt sich fair sorgen! für ein fürsorgliches, versorgendes und vorsorgendes Wirtschaften und für eine geschlechtergerechte Budget- und Finanzpolitik ein: Für mehr Zeit, Geld und Wertschätzung für jene, die Care-Leistungen erbringen, für mehr Rechte und Gerechtigkeit, mehr Mitgestaltung und mehr Macht. Im Rahmen der Corona-Hilfen fordert das Bündnis deshalb gemeinsam mit Femme Fiscale ein 12 Milliarden Euro grosses feministisches Konjunkturpaket und generell eine Wirtschaft, die für alle sorgt. Elisabeth Klatzer – Ökonomin mit langjähriger Arbeitserfahrung im Bereich Budget- und Wirtschaftspolitik, feministische Ökonomie sowie Gender Budgeting, Mitbegründerin des europäischen Netzwerkes European Gender Budgeting Network und der Femmes Fiscales – spricht mit Radio Helsinki über das 12 Milliarden-Paket und über politische Strategien (12. Februar 2021).
Groupe de travail care (Génève)
Die Groupe de travail care ist eine Arbeitsgruppe zum Thema Care-Arbeit und Geschlechtergerechtigkeit in Génève.
Lynn Mackenzie spricht im Podcast – Pourquoi ça coûte plus cher d’être une femme? – bei RTS (14. Juni 2021) über die die Dimensionen der ökonomischen Ungleicheiten, über unbezahlte Arbeit und die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit von Frauen.
Lynn Mackenzie, ist Ökonomin und Expertin für Gleichstellungspolitik.
Konzeptwerk – Neue Ökonomie
Aus der Überzeugung heraus, dass ein gutes Leben für alle möglich sein muss, sieht sich der Verein Konzeptwerk als Teil der Bewegung für eine sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft. Dabei befasst er sich mit einer breiten Themenpalette wie Arbeit, Bildung, Postwachstum, Digitalisierung, Klima oder Migration, organisiert Veranstaltungen und stellt Bildungsformate zur Verfügung.
Hier geht es zum hauseigenen Podcast: Danke für nichts. Der feministische Podcast über Wirtschaft und Care.
VWelles Rethinking Economics (Bern)
VWelles RE setzen sich für eine pluralistische und feministische Lehre der Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern ein. Als studentische Initiative gegründet, sind sie Teil des globalen Netzwerks Rethinking Economics. VWelles betreiben unter dem Namen «Rethink Economics» einen Podcast.
In der vierten Folge des Poscasts von VWelles RE spricht Katharina Mader über feministische Ökonomie (13. Mai 2021). Dr.in Katharina Mader forscht und lehrt am Institut für Heterodoxe Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien zu feministischer Ökonomie, Care-Ökonomie und insbesondere zur unbezahlten Arbeit.
WiC – Wirtschaft ist Care
Wirtschaft ist Care versteht sich als postpatriarchale Denk- und Handlungswerkstatt. Der Verein mit Sitz in Deutschland und der Schweiz ist überzeugt, dass eine zukunftsfähige Wirtschaft Care in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen muss. Damit versteht er sich als Teil der weltweiten Bewegung für eine care-zentrierte Ökonomie. WiC mischt sich ein – lokal, national, international – auf Podien und mit Vorträgen, in Gremien und Kommissionen, auf Kabarett-Bühnen, in Büchern und Artikeln und in der Debatte.
WIDE Switzerland (Schweiz)
WIDE Switzerland ist ein unabhängiges, feministisches Netzwerk. WIDE setzt sich mit Care-Ökonomie auseinander sowie mit Wirtschafts-, Sozial- und Entwicklungspolitik. WIDE vermittelt Wissen, lanciert Diskussionen und nimmt politisch Einfluss.
Wir empfehlen den Diskussionsbeitrag zur Corona-Krise aus einer feministischen und care-ökonomischen Perspektive der AG Corona & Care des Debattierclubs von Wide Switzerland (Juni 2020) zur Lektüre.
Women’s Budget Group (Grossbritannien)
Die Women’s Budget Group ist ein unabhängiges und gemeinnütziges Netzwerk, bestehend aus Frauenorganisationen, Wissenschaftlerinnen und Politikexpertinnen mit dem Ziel eine geschlechtergerechte Wirtschaft zu fördern. WBG analysiert die Auswirkungen von politischen Entscheidungen auf Frauen um die politischen Debatten auf lokaler und nationaler Ebene zu beeinflussen. WBG entwickelt mutige, und notwendige Alternativen zu unserem aktuellen Wirtschaftsmodell. Economiefeministe hat mit Erlaubnis der WBG die Studie «Creating a Caring Economy: A Call to Action» übersetzt und bereitgestellt.