Mythen der Neoklassik
Fachlich begleitete Lesegruppe zur Modern Monetary Theory
Warum ist die Annahme falsch, dass der Staat nicht mehr Geld ausgeben soll, als er einnimmt, wie wortführende Ökonom*innen geltend machen? Die Modern Monetary Theory (MMT) stellt dieses Verständnis vom Kopf auf die Füsse, mit grossen Konsequenzen für das Denken makroökonomischer Zusammenhänge. Angesichts der dringenden Fragen von Staatsausgaben in Zeiten der Krisen (Gesundheitswesen, Energieversorgung und Klima – um nur einige zu nennen) also höchste Zeit, dass wir uns mit ihr befassen. In unserer Lesegruppe zur Modern Monetary Theory lesen wir das Buch der amerikanischen Ökonomin Stephanie Kelton: Der Defizit-Mythos. Die Modern Monetary Theory und die Gestaltung einer besseren Wirtschaft. Die politische Ökonomin Christine Rudolf und die Aktivistin Danielle Axelroud leiten durch die Lektüre.
Steckbrief
Lektüre: Auf Deutsch: Stephanie Kelton (2021): Der Defizit-Mythos. Die Modern Monetary Theory und die Gestaltung einer besseren Wirtschaft. Oder auf Französisch: Stephanie Kelton (2021): Le mythe du déficit. La Théorie moderne de la monnaie et la naissance de l’économie du peuple.
Diskussion: Deutsch (kurze Diskussionsbeiträge in Französisch und Englisch möglich)
Dauer: 5 Abende
Zeit: Montagabend, jeweils um 19:00 Uhr bis maximal 21:00 Uhr
Daten: 07. Nov. 2022, 21. Nov. 2022, 05. Dez. 2022, 19. Dez. 2022 und 09. Januar 2023
Ort: online
Kosten: Ungefähr ein Kinoeintritt je nach Wohnort: Schweiz CHF 15.00 oder Ausland € 8 pro Abend; Pauschale für die Schweiz CHF 60; Ausland € 35 für alle Abende.
Anmeldung: lesegruppe@economiefeministe.ch
Mitarbeit
Wer sich an der Vorbereitung der Lektüre beteiligt, kann kostenlos teilnehmen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.
- Wir suchen Leser*innen, die am Anfang der Veranstaltung über ihre Lektüreerfahrung berichten und ein Kapitel vorstellen: Was war schwierig zu verstehen, welche Argumente überraschen, welche sind besonders brisant?
- Wir suchen Protokollführer*innen, die den Verlauf der Sitzungen dokumentieren.
Interessierte melden sich unter lesegruppe@economiefeministe.ch.